Mein Schlaues Harfenbuch

“Das Buch half mir harfe zu lernen, tolles Buch”

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Das Schlaue Harfenbuch  –  Inhalt

Auswahl der Stücke: Schwerpunkt irische traditionelle Musik, auch traditionelle Musik aus anderen europäischen Ländern (Bretagne/Frankreich; Deutschland; England; Belgien; Bulgarien).

Anhand dieser Stücke werden erklärt:

-Die MODI : DUR; MOLL; MIXOLYDISCH; DORISCH. (Erwähnt werden harmonisch Moll, phrygisch, lydisch, Bluestonleiter). PENTATONISCH wird erklärt. Es gibt ausgiebige Anleitung, um in diesen Modi zu improvisieren, und welche Akkorde verwendet werden können.

-Verschiedene Rhythmen/Tänze:  2/4- Takt, Walzer (3/4), Mazurka (3/4), An Dro (4/4), Reel (4/4), Polka, Marsch, Hornpipe (4/4) Bourrée;  Air (langsame Stücke); Slide (12/8), Jig (6/8); Slip Jig (9/8); ungerade Rhythmen: 5/8; 7/8; 9/8

-Tonarten: C- Dur; G-Dur; D-Dur und ihre parallen Molltonarten sowie verwandten Modi.

Es gibt Anleitung zum Transponieren (Umschreiben in eine andere Tonart).

Die anderen Tonarten, die auf der keltischen Harfe verwendet werden (bis zu 3b und bis zu 4#), werden erwähnt und in einer übersichtlichen Tabelle aufgelistet, mit Angabe der Vorzeichen (# und b), der Klappenstellung und der Akkorde, die in diesen Tonarten leitereigen sind (die in diesen Tonarten natürlicherweise vorhanden sind).

-Akkorde: Die Dur- und Mollakkorde in Grundstellung und Umkehrungen. Technische Schwierigkeiten werden gefestigt durch Fingerübungen (Üben) und durch Anwendung des Gelernten in  Improvisationen (Üben mit Spaß). Die Funktion der Akkorde wird erklärt (Stufendenken) und geübt durch Analyse von Stücken und Selbstfinden von Akkorden zu einem Stück. Septimenakkorde werden eingeführt und geübt.

Bearbeitung/Arrangement der Stücke:   Die Stücke sind einfach arrangiert.

Die linke Hand ist bewußt in der ersten Hälfte sehr schlicht gehalten, um im Anfang schnell Erfolgserlebnisse zu erzielen. Oft übernimmt die linke Hand einen Bordun-ton (Einzelton), damit der Spieler/die Spielerin  sich langsam an das beidhändig-Spielen gewöhnen kann. In den folgenden Stücken wird der Bordunton durch eine Quinte ersetzt, später 2 Quinten im Wechsel. Durch die Improvisationen zwischen den Stücken kann dieses auch noch gefestigt werden. Akkorde werden eingeführt, durch Fingerübungen gefestigt,  Oktaven werden eingeführt, später der Quint-Oktav-Griff, sowie Arpeggien. Notiert wird die linke Hand im Anfang durch Buchstaben (für den Bordunton), im Baßschlüssel (mit anfänglicher Hilfestellung beim Notenlesen) und durch Akkordsymbole, wie sie auch beim Gitarrenspiel verwendet werden.

Die rechte Hand (Melodiehand) lernt Schritt für Schritt die Technik des Harfenspiels: Erst mit einem Finger, dann mit zwei Fingern, dann mit drei, dann mit vier Fingern. Das Einsetzen von mehreren Fingern gleichzeitig (Klammer) wird erst geübt und über mehrere Stücke gefestigt, bevor die Gruppen von mehreren Fingern (Klammern) miteinander verbunden werden.

Auch für „kleine“ Harfen geeignet!  – Die meisten Stücke sind so gewählt/arrangiert, daß man sie auch auf Harfen spielen kann, deren tiefster Ton das kleine c ist, wo also verglichen mit den meisten keltischen Harfen die Bassoktave fehlt, z.B. gotische Harfe/Bardenharfe/Reiseharfe.

Halbtonklappen: Mehr als die Hälfte der Stücke, alle Übungen und Improvisationen sind so gewählt/arrangiert, daß man sie auch auf Harfen spielen kann, die keine Halbtonklappen haben. Mit einer Halbtonklappe pro Oktave (F#) kann man ¾ aller Stücke spielen, mit 2 Halbtonklappen pro Oktave (F# und C# -) alle Stücke in diesem Buch.

Wird mit einem Harfenlehrer/einer Harfenlehrerin gearbeitet, kann man natürlich bei allen Stücken den Schwierigkeitsgrad erhöhen: Für die rechte Hand können Fingersätze verwenden, die weiter vorausschauen, auch können Verzierungen eingebaut werden, sowie Akkorde auch in der rechten Hand; die linke Hand kann technisch und rhythmisch interessanter gestaltet werden (schwierigere Griffe, mehr Akkorde, andere Akkorde; wenn vorhanden, Töne aus einer tieferen Lage, etc).

Übungen/Aufgaben/Erklärungen:

-für die in den Stücken neu eingführten Schwierigkeiten gibt es vorab Fingerübungen

-zum Notenlesen: kindgerechte Einführung der Noten (Tonhöhe/Tondauer) mit spielerischen Aufgaben zum Erkennen der Noten.

-Rhythmusübungen (klatschen)

-Instrumentenkunde: lustige Illustrationen (zum Buntmalen) von anderen Harfentypen (gotische Harfe, Brian Boru-Harfe, Böhmische Harfe, Pedalharfe, chromatische Harfe, Elektroharfe) und anderen meist traditionellen Instrumenten (Akkordeon, Banjo, Mandoline, Gitarre, Bodhrán, Geige, Uilleann Pipes, Tin Whistle, Holzquerflöte, Concertina, Blockflöte, etc.)

Photos: Haltung der Harfe, Fingerhaltung, technische Schwierigkeiten werden anhand von Photos/Photoserien verdeutlicht.

-Malen & Buntmalen

-Aufgaben zur Musiktheorie: Umkehrungen der Akkorde;  Intervalle;  Stufendenken, Formanalyse (AB)…

-Musikalisches Gestalten von Stücken: Einleitungen/Zwischenspiele erfinden, laut/leise; Variationen etc.

CD/YouTube Playlist: Hören & Mitspielen   (Stücke / Übungen / Improvisation / Begleiten mit der Harfe).

Die CD ermöglicht das getrennte Üben von linker und rechter Hand sowie das Erlernen von Stücken nach Gehör (die Stücke auf der CD sind bewußt langsam gespielt).

Die aufgenommenen  Akkordfolgen / Improvisationen sind sowohl zur Inspiration und zum Üben der Akkorde als auch als Hintergrund zum Selber-Improvisieren  gedacht.

Es gibt Beispiele, wie die Harfe zum Begleiten von Stücken (z.B. Walzer, Jig, Reel, Hornpipe,…) verwendet werden kann.

Die Stücke von der CD gibt’s seit 2020 auch auf YouTube:

https://www.youtube.com/playlist?list=PLQwsSLygqiHwIW0y5Vy6cWUB_zOGBF9ML

Auf dieser Seite gibt’s Notizen/Neuigkeiten/Links zum Schlauen Harfenbuch:

https://harpmusic.ie/mein-schlaues-harfenbuch-notizen/